Drohne fliegen lernen, aber richtig – Schritt für Schritt zum sicheren Gefühl (einfacher als du denkst!)
Richtig Drohne fliegen lernen statt kämpfen – Der Weg zur intuitiven Steuerung
Jeder, der zum ersten Mal eine Drohne steuert, kennt das Gefühl der Unsicherheit. Die ersten Flugversuche sind oft von vorsichtigen Bewegungen, zögerlichen Eingaben und einer ständigen, subtilen Angst „etwas könne plötzlich ganz schrecklich schiefgehen“ geprägt. Die Steuerung fühlt sich ungewohnt an, jede Aktion muss bewusst überlegt werden, und das Vertrauen in die Technik fehlt noch. Doch genau hier ist der entscheidende Wendepunkt, der vorherbestimmt, ob du ein bloßer Drohnenbesitzer bleist, oder zu einem echten Drohnenfotografen aufsteigen wirst. Denn… Drohne fliegen (lernen) kann sich leicht und vollkommen intuitiv anfühlen, wenn man es richtig lernt.
Und wenn wir ganz ehrlich drüber nachdenken, wissen wir alle genau, warum zwar jeder ein Auto kaufen kann, aber nicht jeder drinsitzen und selber fahren darf. An sich völlig klar, oder? Dabei haben wir als Drohnenfans, egal ob Anfänger oder erfahrender Drohnenfotograf, die geniale Möglichkeit einige sehr überzeugende DJI Drohnen ohne jeglichen Führerschein fliegen zu dürfen. Wie spannend! Von daher bin ich nach wie vor durch und durch überzeugt von Mini-Drohnen. Doch nur weil man im Grunde nichts können oder wissen muss, um so eine Drohne zu fliegen, heißt das nicht, dass das zu empfehlen ist.
Im Gegenteil. Ich sehe es so oft. Die Einstiegshürde ist gering und die Drohne schnell angeschafft. Nach den ersten Frustrationen wird aufgegeben, oder immer nur ganz schnell mal ein Foto gemacht und dann direkt wieder gelandet, um bloß nichts zu riskieren. Klingt das nach Spaß? Ich kann dir versichern, meine Anfänger haben in solchen Momenten keine Freude an ihrer Drohne. Dass auch ihre Aufnahmen nicht das sind, was sie sein könnten und sie mit diesen auch alles andere als zufrieden sind, muss ich sicher gar nicht erst erwähnen.
Dabei können die angehenden Drohnenpiloten gar nichts dafür, weil sie es nie richtig gelernt haben. Und wie will man etwas beherrschen, was man nie beigebracht bekommen hat?
Darum verrate ich dir in diesem Beitrag, welche Schritte ich mit meinen Drohnen Anfängern gehe, um Unsicherheiten und Angst zu überwinden, Kontrolle über die Drohne zu gewinnen und schrittweise ein intuitives Fluggefühl zu entwickeln. Ein strukturierter Lernprozess hilft dabei nicht nur, typische Anfängerfehler zu vermeiden, sondern auch das Drohne fliegen wieder zu Spaß werden zu lassen.
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Die Basis für sicheres Drohne fliegen – Grundlagen verstehen
Wie bei jeder neuen Fähigkeit ist ein solides Fundament entscheidend. Viele Drohnenanfänger starten ohne ausreichendes Wissen und hoffen, dass sich das Fliegen von selbst erschließt. Doch genau hier liegt der größte Fehler. Denn ein Grundverständnis für die Drohne und wie das alles funktioniert kann den gesamten Lernprozess erheblich beschleunigen, Fehler vermeiden und vor allem eines verhindern: Abstürze, Unfälle und alles andere Unschöne, was uns Angst macht.
Ich habe das in meiner langjährigen Erfahrung mit meiner Drohnenvermietung immer wieder gesehen. In all den Jahren ist niemals ein Absturz aufgrund eines technischen Defekts passiert. Jeder einzelne Unfall war auf Unwissenheit und typische Anfängerfehler zurückzuführen. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen, bevor man die Drohne startet.
Viele Anfänger unterschätzen, wie viel (bzw. wenig) Kontrolle sie tatsächlich über das Flugverhalten ihrer Drohne haben. Die Technik moderner DJI Drohnen ist extrem zuverlässig, doch sie kann nur so gut funktionieren, wie der Pilot sie steuert. Wer die wichtigsten Grundlagen nicht kennt, trifft in kritischen Situationen im Zweifelsfall die falschen Entscheidungen. Und die meisten Situationen werden überhaupt erst dadurch kritisch. Ein falsch eingeschätzter Rückflugweg („Ach diese zwei Aufnahmen kann ich noch machen und dann fliege ich im Sportmodus zurück.“), eine hektische Reaktion bei Windböen oder die Unkenntnis über Sicherheitsfunktionen wie „Return to Home“ – all das kann dazu führen, dass im schlimmsten Falle die Drohne abstürzt oder verloren geht.
Drohne fliegen ist keine Raketenwissenschaft, aber wie jede andere Fähigkeit erfordert es Wissen und Übung. Wer von Anfang an ein solides Fundament aufbaut, wird schneller Fortschritte machen und seine Drohne sicher und mit vollem Vertrauen steuern können.
Die DJI Fly App und ihre wichtigsten Anzeigen
Die DJI Fly App dient als zentrale Steuerzentrale für viele moderne Drohnen. Sie liefert essenzielle Informationen zu Akkustand, GPS-Signalstärke, Sensorwarnungen und vielen weiteren Parametern. Anfänger sollten sich Zeit nehmen, die wichtigsten Anzeigen zu verstehen, da sie während des Flugs entscheidende Hinweise geben und das Fliegen sicherer machen.
Damit du dich nicht irgendwann wunderst, wie deine Drohne abstürzen konnte, dich vielleicht sogar an die Theorie eines technischen Versagens klammerst, nur um im Nachhinein festzustellen zu müssen, dass sie aus 252 Metern Höhe plötzlich abstürzte – solltest du wissen, welche Anzeigen wirklich wichtig sind und wo du sie findest. Die Flughöhe ist nur eine der vielen Informationen, die du immer im Blick behalten solltest. Nicht nur, um deine Drohne sicher zu steuern, sondern auch, um nicht gegen das Drohnengesetz zu verstoßen. Ein unbedachter Regelverstoß kann durchaus unangenehme Konsequenzen haben und das kann auf jeden Fall vermieden werden.
Um immer alle wichtigen Infos parat zu haben, musst du natürlich wissen, wo sich welche Anzeige in der App befindet, was sie aussagt und wo du wichtige Einstellungen vornehmen kannst. Viele dieser Funktionen können, wenn sie korrekt konfiguriert sind und der Pilot sie versteht, die Sicherheit beim Fliegen erhöhen.
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Sicherheitsrelevante Einstellungen und Failsafe-Funktionen nutzen
Die Drohnen von DJI verfügen über sogenannte Failsafe-Funktionen wozu die Return to Home Funktion (RTH) gehört. Diese spezielle Funktion dient dazu, die Drohne im Falle eines Verbindungsabbruchs oder eines niedrigen Akkustands automatisch zurückfliegen zu lassen. Allerdings ist es essenziell, diese Funktion und mögliche Einstellungen zu verstehen, um sie im Notfall zuverlässig und sicher nutzen zu können.
Dass selbst eigentlich sehr gute Sicherheitsfunktionen, zu Unfällen und Abstürzen führen können oder Anfänger so erschrecken, dass sie in Panik fatale Fehler begehen, kommt meiner Erfahrung nach immer wieder vor. In meinem kostenlosen Crashkurs: Sicher Drohne fliegen als Anfänger bespreche ich den Fall von einem meiner Teilnehmer aus dem Drohnen Anfänger 1×1 Training, der durch eine kleine Unachtsamkeit nach einem Verbindungsabriss und dem automatischen RTH seine Drohne als Totalschaden mit nach Hause nehmen musste.
Typische Anfängerfehler kennen und vermeiden
Die meisten Schwierigkeiten entstehen nicht durch technische Defekte, sondern durch klassische Anfängerfehler. Die meisten Schwierigkeiten entstehen nicht durch technische Defekte, sondern durch klassische Anfängerfehler. Und davon gibt es eine ganze Menge. Über die Jahre hinweg habe ich in meiner Drohnenvermietung viele dieser Fehler beobachtet – und ganz am Anfang auch einige selbst gemacht.
Besonders oft sehe ich, dass sich bestimmte Fehler immer wiederholen. Ein Coaching-Kunde, mit dem ich kürzlich im Gespräch war, erzählte mir, dass er auch nach fast drei Jahren mit seiner Drohne noch immer ein ungutes Gefühl bei jedem Flug hat. Neben seiner Unsicherheit erwähnte er beiläufig: „Naja, das eine Mal ist sie außerdem einfach so gegen das Küchenfenster geflogen. Die Hinderniserkennung war an, und ich weiß einfach nicht, warum die Drohne das gemacht hat.“ Wir scherzten anschließend, dass er die Fenster wohl zu gut putzt. Aber natürlich täuscht das nicht darüber hinweg, dass Technik fehlbar ist und man sich nie ausschließlich auf sie verlassen sollte.
Ein häufiger Fehler von Anfängern zum Beispiel ist das Fliegen in Innenräumen. Ich kann das grundsätzlich nachvollziehen – es ist verlockend. Aber es passiert auch immer wieder mal etwas Unvorhergesehenes. Und wer sich einmal die Finger an den Rotorblättern aufgeschnitten hat, so wie ich, weiß, dass man eine Drohne in Innenräumen lieber nicht fliegen lassen sollte. Besonders dann nicht, wenn man nicht alleine ist.
Es lohnt sich also aus verschiedenen Gründen, sich mit typischen Fehlern, die andere schon gemacht und ihr Lehrgeld gezahlt haben, zu beschäftigen. Wer die typischen Anfängerfehler kennt, kann sie bewusst vermeiden und schneller Fortschritte machen (sowie Nerven und Geld sparen). Weil, wie Eleanor Roosevelt schon feststellte: „Wir müssen aus den Fehlern anderer lernen; denn wir leben nicht lange genug, um alle Fehler selber zu machen.“
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Üben, üben, üben – Aber mit Plan!
Theorie ist wichtig, aber ohne regelmäßige Praxis bleibt der Fortschritt aus. Viele Anfänger begehen den Fehler, unstrukturiert zu üben, indem sie wahllos herumfliegen, ohne gezielte Übungen zu trainieren. Das führt oft zu Frustration, Langeweile und langsamen bis gar keinen Fortschritten. Stattdessen ist es sinnvoll, mit aufeinander aufbauenden Übungen zu arbeiten, die gezielt die Steuerfähigkeiten verbessern.
Um intuitiv Drohne fliegen zu lernen, sollten die Übungen schrittweise schwieriger werden. Weil ein strukturierter Übungsaufbau ist einer der entscheidendsten Faktoren für den schnellen Lernerfolg. Wer einfach planlos herumfliegt, wird zwar irgendwann ein gewisses Gefühl für die Drohne entwickeln, aber viel langsamer Fortschritte machen und sich mit großer Wahrscheinlichkeit schnell gelangweilt fühlen. Stattdessen hilft eine aufeinander aufbauende Struktur dabei, gezielt Fähigkeiten zu entwickeln und Unsicherheiten schrittweise abzubauen.
Das Besondere an einem solchen strukturierten Vorgehen ist, dass die Übungen im Grunde aufeinander aufbauend sind. Das bedeutet, dass Schritt für Schritt das Können erweitert wird, ohne das Überforderung entsteht. Gerade Drohnen Anfänger profitieren enorm davon, wenn sie sich nicht sofort mit hochkomplexen Manövern oder schwierigen Bedingungen konfrontieren. So bleibt der Lernprozess motivierend und effektiv.
Ich habe in meinen Coachings und durch meine Drohnenvermietung immer wieder gesehen, dass Frust oft dann entsteht, wenn Anfänger sich zu früh mit zu anspruchsvollen Aktionen überfordern. Ein durchdachter Übungsaufbau hilft, diese Probleme zu beseitigen. Es geht nicht darum, sofort von Anfang an perfekte Drohnenaufnahmen oder schwierige Flugmanöver zu meistern, sondern um das sichere und intuitive Fliegen als Basis für alles Weitere und einen nachhaltigen Erfolg.
Selbstvertrauen durch Training – Warum ein klarer Plan entscheidend ist
Das Geheimnis sicherer Drohnenpiloten liegt in einem durchdachten Lernprozess. Wer planlos übt, kommt nur langsam voran und riskiert, sich durch Unsicherheiten selbst zu blockieren. Ein strukturiertes Training sorgt dafür, dass sich Fortschritte schneller einstellen und das Vertrauen in das eigene Können wächst.
Die Vorteile eines durchdachten Trainingsplans
- Effizientere Lernfortschritte – Durch gezielte Übungen wirst du schneller sicherer und intuitiver in der Steuerung.
- Reduziertes Frustrationspotenzial – Anstatt sich durch Trial & Error zu kämpfen, gibt ein Plan klare Leitlinien vor.
- Mehr Sicherheit und Kontrolle – Wer methodisch vorgeht, vermeidet riskante Fehler und unkontrollierte Manöver.
- Mehr Spaß beim Fliegen – Ein verbessertes Können bedeutet auch ein entspannteres Flugerlebnis.
Dein Weg zum intuitiven Drohne fliegen beginnt jetzt!
Drohne fliegen ist eine erlernbare Fähigkeit, die mit der richtigen Strategie schneller zur Selbstverständlichkeit wird, als viele denken. Wer sich die Zeit nimmt, die Grundlagen zu verstehen, gezielt übt und einem strukturierten Lernprozess verfolgt, kann in kürzester Zeit sicher und intuitiv Drohne fliegen.
Wenn du nicht nur wahllos herumprobieren, sondern Schritt für Schritt sicherer werden willst, dann ist das Drohnen Anfänger 1×1 Training genau das Richtige für dich. Ich zeige dir, wie du in 5 Wochen als ehemals unsicherer Anfänger deine ersten Drone Shots manuell fliegst – ganz ohne Angst und dafür mit einem klaren Plan und gezielten Übungen. Und das Beste: Du musst auch keine Unmengen freie Zeit dafür opfern.
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Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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