Super-GAU bei der Lost Place Drohnen Aktfotografie – und die unerwartete Wende
So viele geplante Drohnen Aktfotos und so wenig Zeit
Nachdem wir die ersten Aktfotos auf dem eindrucksvollen Brunnen und der wunderschönen alten Holztreppe erfolgreich aufgenommen hatten, wechselten wir die Location. Ein Blick auf die Uhr machte uns jedoch klar: Die Zeit lief uns davon. Es gab noch so viele geplante Aktaufnahmen, doch unsere vier Stunden im Lost Place Stadtbad neigten sich unaufhaltsam dem Ende zu.
Obwohl wir das Gebäude bereits vor dem Shooting erkundet hatten und genau wussten, wo wir welche Bilder aufnehmen wollten, stellte sich in der Praxis heraus, dass einige Räume doch nicht so gut funktionierten wie gedacht. Das bedeutete spontanes Umplanen und neue Absprachen, was den Zeitdruck zusätzlich erhöhte.
Letztendlich entschieden wir uns, den Großteil der verbliebenen Zeit in der orientalischen Sauna zu fotografieren. Sie war nicht nur die am besten erhaltene Kulisse im gesamten Lost Place, sondern bot auch eine unvergleichliche Atmosphäre für die Aktfotos. Natürlich wäre es interessant gewesen, ein paar der verfalleneren Räume als Kontrast zu nutzen – doch einige von ihnen wirkten eher wie eine verlassene Irrenanstalt als eine stilvolle Fotolocation. Also blieb es bei der getroffenen Wahl.
Entspanntere Momente in der Drohnen Aktfotografie
Eine der angenehmsten Serien dieses Tages war zweifellos die Stripped Window Serie. Obwohl das Posieren für Drohnen Aktfotos immer anspruchsvoller ist – schließlich müssen Posen deutlich länger gehalten werden als bei klassischer Fotografie – empfand mein Model diese Session als vergleichsweise entspannend.
Der Grund dafür war die sitzende Position. Sie schenkte ihr eine kleine Verschnaufpause von den anstrengenderen Posen und half ihr, das Zittern besser unter Kontrolle zu halten. Denn auch wenn die Kälte allgegenwärtig war, ermöglichte ihr diese Haltung zumindest eine minimale Entspannung. Die Gänsehaut blieb jedoch – und sollte in der Nachbearbeitung noch eine große Rolle spielen. Was das für mich bedeutete, erfährst du im Beitrag Drohnen Aktfotos & Weichzeichner – Mein (nicht ganz freiwilliges) Geständnis.
Doch das Zittern war leider nicht das einzige Problem bei diesem Fotoshooting. Wenngleich es nicht folgenlos bleiben sollte. Tatsächlich war eine Fehlentscheidung hinsichtlich der technischen Einstellungen meiner Drohnenkamera das eigentliche Problem, wie sich im Nachhinein herausstellte.
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Der Segen der Unwissenheit – Bis zum großen Schockmoment
Unter Hochdruck wechselten wir die Location erneut. Ein schneller Abstecher zur Flower Wall, ein paar spontane Experimente mit der Perspektive – doch irgendwie überzeugte mich das Ergebnis nicht so recht. Ohne Zeit zu verlieren ging es weiter.
Unser nächstes Ziel war ein Raum mit beeindruckenden Saunabänken aus Stein. Ich war mir sicher, hier würden einzigartige Aktfotos entstehen. Doch nach wenigen Testaufnahmen wurde klar: Diese Location funktionierte ebenso wenig. Der Raum war zu eng, die Decke zu niedrig, der Bildausschnitt aus der Drohnenperspektive kein bisschen spannend.
Aber wir hatten keine Zeit uns darüber zu ärgern – es musste schnell weitergehen. Denn das absolute Highlight wartete noch auf uns:
Das riesige, leere Schwimmbecken. Was für ein Raum!
Schon bei der ersten Besichtigung war klar: Dieser Ort ist ein Drohnen-Paradies. Hohe Decken, offene Weite, perfekte Perspektiven. Keine störenden Hindernisse, keine beengten Winkel. Es konnte nur gut werden! Voller Spannung machte ich die Drohne startklar – nicht ahnend, dass ich geradewegs auf den ultimativen Super-GAU in meiner heutigen Drohnen Aktfotografie zusteuerte.
Der ultimative Aktfoto Super GAU
Warum auch immer – plötzlich sah ich es. Die Bildqualität war falsch eingestellt. Ich konnte nicht glauben, was ich da sah und warum zur Hölle, ist mir das nicht von Anfang an aufgefallen? War ich wirklich so abgelenkt und hatte die Panne mit dem RAW Modus nicht ausgereicht?
Alle bereits aufgenommenen Aktfotos waren zu klein, um sie in Printqualität nutzen zu können. Für hochauflösende Aktaufnahmen eine absolute Katastrophe. Meine eben noch große Freude über diesen grandiosen Raum mit dem leeren Schwimmbecken wich Wut und Enttäuschung. Ich war auf mich selber wütend. Darüber, dass es mir nicht früher aufgefallen war, aber vor allem darüber, dass ich nicht, wie sonst üblich, alles vorher gecheckt hatte. Stattdessen hatte ich mich komplett von der Location ablenken lassen.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mein Model sah mich an und sie ahnte noch nichts.
„Das kann doch wirklich nicht wahr sein…“, murmelte ich fassungslos vor mich hin.
Ich versuchte, meine Panik zu verbergen, aber innerlich war ich mir absolut sicher: Wenn sie erfährt, was passiert war, würde sie mich umbringen. Definitiv. Nach allem, was sie auf sich genommen und durchgemacht hatte, konnte es gar nicht anders kommen. Und ich verstand sie.
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Drohnen Aktfotos im Schwimmbecken – Doch eine Grenze mussten wir ziehen
Nachdem wir den Aktfoto Super-GAU auf magische Weise überstanden hatten, setzten wir unser Fotoshooting fort. Schließlich hatten wir noch etwas Zeit übrig und diese wollten wir unbedingt nutzen. Das riesige Schwimmbecken bot eine beeindruckende Kulisse, und das erste Aktbild dort wurde tatsächlich beeindruckend.
Ich hatte noch eine weitere Idee: Eine liegende Pose mitten im Becken.
Doch dann sahen wir es.
Genau dort, wo die Pose perfekt wirken würde, lag Waschbärkot.
Ja, du hast richtig gelesen. Waschbären hatten es sich hier offenbar regelmäßig gemütlich gemacht – und an Sauberkeit lag ihnen offensichtlich wenig.
„Okay, das war’s“, sagte mein Model bestimmt. „Es ist schon kalt genug – aber DAS mache ich nicht.“
Ich konnte es ihr nicht verübeln. Also beschlossen wir, diese Idee endgültig zu verwerfen.
Ein abenteuerliches Lost Place Fotoshooting mit einzigartigen Aktfotos
Völlig durchgefroren und am Ende unserer Kräfte beschlossen wir: Das war’s.
Natürlich waren es nicht die letzten Aktbilder des Tages. Zugegeben: Es ist jedes Mal das Gleiche – wenn wir einmal im Flow sind, fällt es schwer, aufzuhören. Zu viele Ideen schwirren im Kopf herum, zu viele ungenutzte Möglichkeiten.
Da fiel mir etwas ein:
Das weiße Ledersofa im Erdgeschoss.
Der untere Bereich des Gebäudes wurde regelmäßig für Events genutzt – ein krasser Kontrast zum restlichen Lost Place. Ein schickes, modernes Sofa auf einem tiefschwarzen Boden – ein minimalistisches, stilvolles Motiv für die letzten Aktaufnahmen.
Doch dann kam die nächste Panne. Die Drohne konnte über dem monochrom schwarzen Boden nicht stabil fliegen. Ich hätte es mir denken können, aber… tja. Was dann geschah, liest du im Beitrag DJI Drohnen Desaster: Wie der ATTI Mode meine liebsten Aktfotos zerstörte.
Da das ursprüngliche Konzept nicht funktionierte, mussten wir improvisieren. Das Sofa wurde kurzerhand auf einen Holzboden verschoben – nicht ganz so cool, aber immer noch ein schöner Abschluss für das Shooting.
Das härteste Akt Fotoshooting – aber jede Mühe wert
Nach vier Stunden in eisiger Kälte waren wir endgültig am Limit. Die kreative Energie ließ nach, das Zittern wurde zu einem echten Dealbreaker – es war an der Zeit, Schluss zu machen.
Theoretisch hätten wir noch stundenlang weitermachen können. Aber irgendwann muss man akzeptieren: Das Fotoshooting ist vorbei. Trotz aller Pannen und Unvorhersehbarkeiten bin ich mit den entstandenen Aktfotos mehr als zufrieden. Jedes Shooting ist ein Abenteuer – und manchmal sind es genau diese chaotischen Momente, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben.
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Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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