
Aktbilder im Lost Place & meine größte Fehleinschätzung in der Aktfotografie
Drohnen Aktbilder und die Technik des Fotografierens
Das Aktshooting im Lost Place Stadtbad war das bisher eindrucksvollste, aber auch zugleich schwierigste Fotoshooting, das ich je erlebt habe. Es war eine Mischung aus Technik, Herausforderung und einer ordentlichen Portion Lernprozess. So beeindruckend die Kulisse war, so sehr stellte sie mich auch vor Probleme, die ich so nicht erwartet hatte. Und genau hier liegt die Crux: Manchmal glaubt man, alle Eventualitäten durchdacht zu haben – nur um dann festzustellen, dass man sich gewaltig geirrt hat.
Bei diesem Fotoshooting leistete ich mir vermutlich meine bisher größte Fehleinschätzungen in der Drohnen Aktfotografie, und ich nehme dich mit hinter die Kulissen, um dir genau zu zeigen, was passiert ist – und wie du solche Fehler vermeiden kannst.
Vor allem das Fotografieren mit einer Drohne hat seine ganz eigenen Stolpersteine, die es in der klassischen Fotografie mit einer Spiegelreflexkamera schlichtweg nicht gibt. Die Perspektive aus der Luft eröffnet völlig neue Möglichkeiten, doch sie bringt auch Herausforderungen mit sich, die man vorher oft unterschätzt.
Beim Lost Place Shooting war es vor allem die Kombination aus dunklen Lichtverhältnissen und dem Indoor-Setting, die mich vor große technische Herausforderungen stellte. Ich war es gewohnt, Aktbilder im Freien zu fotografieren – mit viel Licht und natürlichen Schatten. Doch hier, in den düsteren Hallen des alten Stadtbads, musste ich völlig neu denken.
Sonne – Ein entscheidender Einfluss bei Aktfotos in der Natur
Normalerweise bin ich bei meinen Outdoor-Shootings immer von natürlichen Lichtquellen abhängig. Der Sonnenstand, Wolkenbewegungen und die Intensität des Lichts sind Faktoren, die ich bei jedem Aktfoto berücksichtigen muss. Besonders schwierig war dies beispielsweise bei einem Shooting auf Bahnschienen. Immer wieder mussten wir pausieren, weil die Sonne kurz hinter den Wolken verschwand und sich die Lichtverhältnisse plötzlich änderten.
Das bedeutete, dass ich mein Belichtungssetup ständig anpassen musste. Das kann mühsam sein – aber immerhin hat man im Freien immer genug Licht, um flexibel zu sein. In einem Lost Place sieht das ganz anders aus.
Hier gab es keine Sonne, keine natürlichen Lichtquellen, nur das, was durch die alten Fenster fiel. Und genau das war meine größte Fehleinschätzung: Ich dachte, ich könnte mit den Lichtverhältnissen problemlos arbeiten – aber ich hatte die Konsequenzen unterschätzt.
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Indoor Aktfotografie im Lost Place: ISO oder Belichtungsdauer?
Schon zu Beginn des Shootings stand ich vor der entscheidenden Frage: Wie kompensiere ich das fehlende Licht? Dabei sah ich zwei Optionen:
- Den ISO-Wert erhöhen, was mehr Licht auf den Sensor lässt, aber mit steigendem Wert auch Bildrauschen verursacht.
- Die Belichtungszeit verlängern, was zwar zu helleren Bildern führt, aber jede Bewegung zu Unschärfe führen kann – insbesondere bei einer Drohne, die niemals zu 100 % bewegungslos in der Luft steht.
Und genau hier passierte meine größte Fehleinschätzung. Ich entschied mich für eine längere Belichtungszeit, weil ich Bildrauschen vermeiden wollte. Im Nachhinein… nun im Nachhinein bewerte ich die Situation etwas anders und differenzierter.
Das Problem? Ich hatte die physischen Auswirkungen dieser Entscheidung nicht vollständig mit einkalkuliert. Eine Drohne bewegt sich immer leicht – selbst wenn sie in der Luft „steht“. Und wenn man ein Model fotografiert, das in einer eiskalten Umgebung steht und mit der Zeit zu zittern beginnt, dann ist jede längere Belichtungszeit ein KO-Schlag für scharfe Aktbilder.
Die Kälte war das KO-Kriterium für einige meiner Aktbilder
Ich hatte die Temperatur komplett unterschätzt. In einem verlassenen Stadtbad im Frühling zu shooten klingt erstmal nach einer großartigen Idee – bis man realisiert, dass die alten Mauern monatelang keine Wärme gespeichert haben.
Schon nach der ersten halben Stunde merkte ich, dass mein Model zu frieren begann. Und wenn ein Mensch friert, fängt er an zu zittern – unkontrolliert, ohne es zu merken.
Das hatte zwei gravierende Auswirkungen auf die Aktfotos:
- Ungewollte Bewegungsunschärfe – die Kamera nahm durch die lange Belichtungszeit auch die kleinen Muskelbewegungen mit auf.
- Deutlich sichtbare Gänsehaut – was im Nachhinein die Nachbearbeitung erschwerte.
Diese Kombination führte dazu, dass viele meiner eigentlich gut komponierten Aktbilder leider unbrauchbar wurden. Ich hätte es vorher wissen müssen. Ich hätte den ISO-Wert hochdrehen und eine kürzere Belichtungszeit wählen sollen. Tja…
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Der Kampf mit der Nachbearbeitung: Minimale Unschärfe, maximales Problem
Als ich später am Computer die Aktbilder sichtete, wurde mir das ganze Ausmaß dieser einen Fehleinschätzung bewusst. Auf den ersten Blick sahen viele Bilder gut aus. Doch sobald ich in die Details zoomte, erkannte ich es: Eine minimale Unschärfe, die mir beim Fotografieren gar nicht aufgefallen war.
Es war keine extreme Unschärfe, aber gerade in Bereichen wie dem Gesicht oder den Händen konnte ich sehen, dass die winzigen Bewegungen während der Aufnahme Spuren hinterlassen hatten. Und leider gibt es keine echte Möglichkeit, ein unscharfes Bild perfekt nachzuschärfen. Das bedeutete, dass ich viele Aktbilder, die ich eigentlich für fantastisch hielt, aussortieren musste.
Backup Drohnen Aktfotos: Mein Glück in der Not
Zum Glück hatte ich aus Erfahrung gelernt, jedes Aktfoto doppelt aufzunehmen – mit leichten Variationen in der Perspektive.
Das hatte mir in der Vergangenheit schon oft geholfen, wenn ein Bild durch kleine technische Fehler ruiniert wurde. Und genau das war auch hier der Fall: Einige meiner besten Aktbilder waren zwar verwackelt, aber weil ich fast identische Aufnahmen mit leicht unterschiedlichen Winkeln gemacht hatte, konnte ich auf alternative Aktfotos zurückgreifen.
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Meine Learnings aus diesem Shooting
Was nehme ich aus dieser Fehleinschätzung mit?
- Nie wieder eine Lost Place Location ohne vorherige Temperaturprüfung! Ich hätte mir vorher bewusst machen müssen, wie kalt es sein würde – und welche Auswirkungen das auf mein Model haben könnte.
- Licht ist alles. Aber ich habe es nicht immer in der Hand.
- Belichtungszeit vs. ISO – eine rationale Entscheidung treffen! Nur weil ich Bildrauschen nicht mag, heißt das nicht, dass eine lange Belichtungszeit die bessere Wahl ist. Ich werde mir in Zukunft immer überlegen, welche Faktoren in der Umgebung eine Rolle spielen und dementsprechend mein Setup anpassen. Bildrauschen entsteht außerdem nicht immer sofort, sondern bei hohen Werten.
- Doppelte Aktfotos als Backup – ein Must-Have! Dieses Shooting hat mir wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, jede Pose mehrfach aufzunehmen.
Ich würde diese Aktaufnahmen wieder machen
Trotz all der Probleme war dieses Fotoshooting eines der spannendsten, das ich je gemacht habe. Die Kulisse, die Atmosphäre, die Herausforderungen – all das hat es zu einer einzigartigen Erfahrung gemacht. Und die Aktbilder, die letztendlich gut geworden sind, gehören definitiv zu meinen besten Drohnen Aktfotos.
Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Und wenn ich eines aus diesem Shooting mitgenommen habe, dann ist es die Gewissheit, dass ich beim nächsten Mal besser vorbereitet sein werde. Die Lost Place Fotografie hat ihren ganz eigenen Charme – und ihre ganz eigenen Herausforderungen. Aber genau das macht sie sehr reizvoll.
Und wer weiß – vielleicht werde ich bald wieder an genau diesen Ort zurückkehren, um das Shooting mit all dem neuen Wissen zu wiederholen.
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Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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