DJI Drohnen Desaster: Wie der ATTI Mode meine liebsten Aktfotos zerstörte
Der DJI ATTI Mode und meine zerstörten Drohnen Aktfotos
Zerstörte Drohnen Aktfotos? Ehrlich? Vielleicht klingt das für den einen oder anderen dramatisch, doch so war es tatsächlich. Der ATTI Mode meiner DJI Drohne hat in einem meiner Shootings tatsächlich dazu geführt, dass meine liebsten Aktbilder ruiniert wurden.
Ich weiß, dass du dich jetzt fragst: „Wie konnte das passieren?“ Vielleicht bist du auch neugierig, was der ATTI Mode eigentlich ist und wie es überhaupt möglich ist, dass er meine Drohnen Aktfotos zerstört hat. Im Grunde ist es einfach: Der ATTI Mode wird aktiviert, wenn die Drohne kein GPS-Signal hat und die optischen Positionierungssysteme keine genaue Orientierung bieten. In solchen Fällen greift die Drohne eben auf den ATTI Mode zurück. Meiner Erfahrung nach wird der ATTI Mode fast nur bei Innenaufnahmen aktiviert, weil in Innenräumen oft kein GPS vorhanden ist und die Lichtverhältnisse so schlecht sein können, dass nur noch der ATTI Mode übrig bleibt. Outdoor ist die Gefahr eines Umschaltens in den ATTI Mode schätzungsweise sehr gering.
Obwohl es in einigen Innenräumen glückliche Umstände gibt, bei denen die Drohne trotzdem ein GPS-Signal aufnimmt, musste ich bei meinem Lost Place Fotoshooting aufpassen, denn das Stadtbad gehörte nicht zu den Gebäuden, wo GPS empfangen werden kann. Tatsächlich forderte mich meine DJI Mini 3 Pro immer wieder ordentlich heraus, als sie aufgrund der schwierigen Lichtverhältnisse wiederholt in den ATTI Mode wechselte.
Doch das war nicht von Anfang an so. Zu meiner Überraschung funktionierte anfangs das Fliegen ziemlich gut. Ich konnte sogar mein Lieblingsproblem der überbelichteten Aktfotos vermeiden. Die konstant dunklen Lichtverhältnisse in diesem ersten Raum hatten ihre Vorzüge. Aber das war nur die Spitze des Eisbergs dieser Geschichte.
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Weißes Ledersofa auf schwarzem Boden – mein Traum für Drohnen Aktbilder
Als ich das Lost Place Stadtbad betrat, entdeckte ich sofort die perfekte Szene: ein weißes Ledersofa auf einem tiefschwarzen Boden. Der starke Kontrast zwischen dem Sofa und dem Boden wirkte durch die Kamera meiner DJI Mini 3 Pro einfach fantastisch und ich wusste sofort: Hier müssen Aktfotos gemacht werden!
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht mit dem ATTI Mode gerechnet. Aber dieser war zunächst nicht unbedingt mein größtes Problem. Die Herausforderung war vielmehr eine Kombination aus den extrem dunklen Lichtverhältnissen und der benötigten längeren Belichtungszeit. Diese beiden Faktoren, zusammen mit dem ATTI Mode, waren der Ausgangspunkt für das spätere Drama.
Seine zerstörerische Gewalt hat der ATTI Mode erst in einer ganz bestimmten Situation entfaltet. So schaltete er sich automatisch ein, als die Bodensensoren sich auf dem schwarzen Boden nicht orientieren konnten. Zwar hatte ich auch in anderen Räumen des alten Stadtbads immer wieder das Problem, dass sich der ATTI Mode einschaltete, aber hier im Untergeschoss in einem großen Raum ohne Fenster und mit nur ein paar kleinen Wandlampen war der ATTI Mode das einzige, was blieb.
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Der ATTI Mode – Nur in einer bestimmten Situation zerstörerisch
Der ATTI Mode macht es Drohnenpiloten deutlich schwerer, die Drohne in Position zu halten, da die automatische Stabilisierung, die normalerweise durch GPS wie auch optische Sensoren erfolgt, nicht mehr funktioniert. Meine Drohne verhielt sich plötzlich vollkommen verrückt. Während ich versuchte, die Drohne in Position für das erste Aktfoto zu halten, driftete sie immer wieder zur Seite. Es war mir unmöglich ein Foto aufzunehmen, weil die Drohne einfach nicht stehen blieb.
Trotz aller Probleme gelang es mir schließlich, ein paar Aktfotos zu schießen. Aber als ich sie auf dem Bildschirm sichten wollte, hatte ich bereits diesen unguten Verdacht: Die Bilder würden nicht so scharf sein, wie ich sie mir gewünscht hatte. Und ich sollte recht behalten. Alle Aktfotos waren unscharf und das nicht nur ein bisschen. Diese Unschärfe war das Resultat der ständigen Bewegungen der Drohne. Hinzu kann die längere Belichtungszeit, die erforderlich war, um bei den dunklen Lichtverhältnissen annehmbare Aufnahmen zu erhalten.
Alles Hoffen hatte am Ende nichts geholfen. Als ich die Fotos durchging, war sofort klar: Alle Aufnahmen vom weißen Sofa auf schwarzem Grund waren vollkommen verwackelt. Die Drohne bewegte sich im ATTI Mode permanent und driftete immer wieder ab. Und mit der langen Belichtungszeit gab es keinerlei Chance, die Aktfotos scharf zu bekommen.
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Was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe
Dieses Fotoshooting hat mir einige wichtige Lektionen über den ATTI Mode und die Drohnenfotografie in herausfordernden Umgebungen beigebracht:
- Schwarze oder einfarbige Böden sind für optische Sensoren problematisch. Wenn die Drohne keinen Kontrast erkennt, versagen die Sensoren und sie schaltet automatisch in den ATTI Mode. Oder noch schlimmer, sie fehlinterpretieren, was die Drohne komplett verrückt spielen lässt.
- Der ATTI Mode erfordert Intuition und Können im Drohne fliegen. Ohne GPS oder optische Stabilisierung driftet die Drohne permanent.
- Längere Belichtungszeiten und ATTI Mode sind eine schlechte Kombination. Jede Bewegung der Drohne führt zu unscharfen Fotos.
- Vor jedem Shooting sollte man die Location checken, um sich auf mögliche Stolpersteine bestmöglich vorbereiten zu können. Und: monochrome Untergründe mit der Drohne am besten komplett vermeiden. Das ist sicherer. Wenn ich mich daran gehalten hätte, wäre meine Drohne nicht in einen von der Decke hängenden Vorhang gerast.
Das härteste Drohnen Akt Fotoshooting – Wir würden es jederzeit wieder tun
Trotz dieser Rückschläge kam zu keiner Zeit der Gedanke aufzugeben. Die Location war riesig und bot jede Menge Möglichkeiten. Also entschied ich mich, das Sofa auf einen Holzboden zu stellen, der farblich viel strukturierter war. Das gab der Drohne genügend Orientierung und half, den ATTI Mode zu vermeiden. So konnte meine Drohne endlich stabil schweben und ich bekam ein paar von meinen liebsten Aktfotos – auch wenn sie am Ende doch anders aussahen als ich sie mir eigentlich vorgestellt hatte.
Der Holzboden rettete damit die letzten Posen des Lost Place Fotoshootings. Mein Aktmodel, das nach vier Stunden in einem Haus bei 4°C Raumtemperatur komplett durchgefroren war, schien ebenso erleichtert und zugleich zufrieden, dass wir alles geschafft hatten. Auch wenn das Shooting durch und durch eine echte Herausforderung war, beschlossen wir, noch ein paar letzte Bilder zu machen und uns danach eine wohlverdiente Pause zu gönnen.
Es war trotz aller Umstände eine unglaubliche Erfahrung. Jeder, der mir sagt, dass ich in solchen Situationen aufgeben sollte, wird wissen, dass es in der Drohnenfotografie vor allem auf Durchhaltevermögen und die richtige Einstellung ankommt. Auch wenn alles schiefzugehen scheint, führt der Wille, das perfekte Bild zu finden, letztlich zum Erfolg.
Was ich aus diesem Shooting mitnehme? Vieles, aber vor allem die Lektion: Manchmal sind es gerade die Herausforderungen, die uns das Leben und die Fotografie auf eine neue Ebene bringen. Und ja, der ATTI Mode, der ein paar meiner Aktbilder ruinierte, hat auch dazu beigetragen, dass ich noch besser geworden bin.
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Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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