Diese 4 Fehler beim Drohne fliegen machen fast alle – vermeide sie!
Die 4 größten Fehler beim Drohne fliegen – nicht nur für Anfänger
Du hast dir eine Drohne gekauft, weil du von der Idee Drohnenaufnahmen zu machen begeistert bist. Doch in der Praxis zeigt sich schnell: Drohne fliegen ist nicht einfach nur hoch, runter, links, rechts – es erfordert Wissen, Übung und die richtige Vorbereitung.
Ich habe es in meiner Drohnenvermietung über Jahre immer wieder erlebt: Viele Anfänger machen dieselben Fehler, oft ohne es zu merken – typische Anfängerfehler. Das Problem ist, dass diese Fehler nicht nur den Spaß am Drohne fliegen ruinieren, sondern im schlimmsten Fall auch hohe Kosten oder sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können.
Zum Glück lassen sich die meisten dieser Anfängerfehler mit ein wenig Wissen und Training ganz einfach vermeiden. Damit du sicher deine Drohne fliegen kannst, zeige ich dir jetzt die vier größten Fehler – sodass du sie umgehen kannst.
1. Unwissenheit über Drohnengesetze und Vorschriften
Einer der häufigsten und zugleich vermeidbarsten Fehler ist es, einfach draufloszufliegen, ohne sich über die geltenden Gesetze zu informieren. Besonders bei Drohnen Anfängern habe ich das im Nachhinein oft mitbekommen. Viele gehen zudem davon aus, dass eine Mini-Drohne unter 250 Gramm überall und jederzeit geflogen werden darf. Doch das stimmt so nicht.
Auch für kleine Mini-Drohnen gibt es klare gesetzliche Vorgaben, die du unbedingt kennen solltest. Wer diese Regeln missachtet, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern kann auch in rechtliche Schwierigkeiten geraten. Flugverbotszonen, Mindestabstände zu Menschen oder die erlaubte Flughöhe sind keine optionalen Richtlinien – sie sind Vorschriften, die jeder Drohnenpilot einhalten muss.
Um diesem Problem vorzubeugen, solltest du dich mit den aktuellen Drohnengesetzen vertraut machen. In der EU ist dies die EU-Drohnenverordnung, die klare Regeln für alle Drohnenpiloten vorgibt. Auch in anderen Ländern gelten oft spezielle Bestimmungen, die sich jedoch teils stark voneinander unterscheiden können. Besonders wichtig ist es, sich über Flugverbotszonen zu informieren, da es Bereiche gibt – etwa in der Nähe von Flughäfen, über Menschenansammlungen oder in Naturschutzgebieten – in denen das Fliegen von Drohnen verboten ist.
Wenn du einmal nicht genau wissen solltest, was erlaubt ist, dann informiere dich zuerst – bevor du startest. So vermeidest du unangenehme Überraschungen und kannst entspannt deine Drohne fliegen. Falls du noch große Unsicherheiten hast und nicht weißt, was du mit deiner Mini-Drohne darfst und was nicht, schau im Kompakt Training Fliegen ohne Sorgen: Rechtliche Basics für Mini-Drohnen vorbei.
2. Schlechte oder zu hektische Flugvorbereitung – ein unnötiges Risiko
Viele Drohnen Anfänger sind so begeistert vom Fliegen, dass sie ihre Drohne schnell starten, ohne sich vorher ausreichend vorzubereiten. Doch genau hier liegt eine der größten Gefahren: Wer unüberlegt oder überhastet abhebt, läuft Gefahr, dass etwas nicht so läuft, wie erwartet. Besonders problematisch wird es, wenn der GPS-Empfang noch nicht stabil ist und die Drohne noch nicht ausreichend viele Satelliten gefunden hat.
Damit dir das nicht passiert, solltest du nach dem Einschalten der Drohne einen Moment warten, um sicher zu gehen, dass du vollen GPS-Empfang hast. Das ist besonders wichtig, wenn du dich an einem Ort mit Störquellen befindest.
Neben einer stabilen GPS-Verbindung spielt auch das Wetter eine entscheidende Rolle. Starker Wind, Regen oder schlechte Sichtverhältnisse können die Steuerung erheblich erschweren und noch ganz andere Risiken bergen. Nimm dir also die Zeit für eine gute Vorbereitung – sie dauert nur wenige Minuten, kann aber den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Flug und Stress ausmachen.
Auch interessant: Stressfrei Drohne fliegen: Tipps und Tricks, um die Angst vor Abstürzen zu überwinden
3. Das manuelle Fliegen nicht beherrschen – wenn es darauf ankommt, kommt die Hilflosigkeit
Ein Fehler, den viele Anfänger unterschätzen, ist die fehlende Fähigkeit, die Drohne manuell zu fliegen. DJI Drohnen sind mit GPS und Assistenzsystemen ausgestattet, die das Fliegen der Drohne sehr einfach machen. Doch wenn die Drohne einmal unerwartet reagiert, sind viele Piloten plötzlich überfordert – und genau dann passieren Fehler.
Ich habe schon oft erlebt, dass Anfänger in Panik geraten, wenn sich ihre Drohne unerwartet verhält. Ein typisches Beispiel ist die automatische Notlandung. Viele Anfänger wissen zumeist gar nicht was in dem Moment los ist und haben keine Ahnung, was sie tun sollen. Sie reagieren wie das sprichwörtliche Reh im Scheinwerferlicht – sie schauen zu, wie ihre Drohne einfach landet, anstatt rechtzeitig manuell einzugreifen. Dabei wäre die Lösung ganz einfach: Wer seine Drohne fliegen steuern kann, bleibt in solchen Situationen ruhiger und kann die Kontrolle übernehmen – anstatt sich hilflos zu fühlen.
Deshalb ist es so wichtig, das manuelle Fliegen richtig zu üben. Wer seine Drohne nicht intuitiv fliegen kann, wird spätestens in einer kritischen Situation merken, dass er überfordert ist. Und genau das kann zu vermeidbaren Abstürzen führen.
Damit du in jeder Situation die Kontrolle behältst, solltest du regelmäßig üben, wie du deine Drohne manuell fliegst. Auch die Return-to-Home Funktion sollte jeder Anfänger gut kennen, denn auch hier gibt es Stolpersteine, die schon mehr als nur ein paar Nerven gekostet haben. Das zeige ich unter anderem in meinem kostenlosen Crashkurs Sicher Drohne fliegen für Anfänger.
Wer sich einmal die Zeit nimmt, die manuelle Steuerung wirklich zu beherrschen, wird nicht nur sicherer fliegen, sondern auch mit viel mehr Selbstvertrauen unterwegs sein.
4. Die Drohne zu nah an Hindernisse fliegen – ein häufig unterschätztes Problem
Ein weiter Fehler, den ich schon besonders häufig mitbekommen habe, ist tatsächlich das zu nahe Heranfliegen an Hindernisse. Entweder fliegen Anfänger absichtlich sehr nah an Objekten entlang oder sie sind sich nicht bewusst, dass die optische Perspektive täuschen kann, wenn die Drohne weiter weg fliegt.
Was bei der DJI Mini 4 Pro oftmals kein dramatisches Problem darstellt, ist bei der DJI Mini 3Pro und älteren Mini-Drohnen ein großes Thema. Die eingeschränkte oder gar fehlende Hinderniserkennung kann hierbei schnell zu einem handfesten Problem führen.
Was zunächst etwas unwahrscheinlich klingt, sieht in der Praxis oft ganz anders aus. Ich selber habe auch lange geglaubt, dass vor allem mit der DJI Mini 3 Pro aufgrund der Hinderniserkennung nicht viel schief laufen kann. Dennoch hatte ich immer wieder Abstürze von Mietern gemeldet bekommen. Der Unfallhergang ist oftmals sehr interessant, wenn man bedenkt, welche Konstellationen teilweise überhaupt erst zum Problem führen.
Oder wie es kürzlich erst ein Coaching Kunde sagte. „Sie ist einfach gegen das Küchenfenster geflogen, obwohl die Hinderniserkennung an war.“
Viele Drohnen Anfänger machen diese vier Fehler – doch das muss nicht sein. Mit dem richtigen Wissen und ein wenig Übung kannst du sicher deine DJI Drohne fliegen, tolle Drohnenaufnahmen machen und deine Drohne intuitiv steuern.
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Dann schau im kostenlosen Crashkurs Sicherer Drohne fliegen für Anfänger – In 3 einfach Schritten vorbei. In nur wenigen Minuten lernst du die wichtigsten Grundlagen, um sofort sicherer zu fliegen und unnötige Fehler zu vermeiden.
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Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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Andreas
Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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