Wie der RAW-Modus meine Lost Place Aktfotos und mein Leben rettete
Wie der RAW-Modus meine Drohnen Aktfotos und vermutlich mein Leben rettete
Es gibt Fotoshootings, die laufen genau nach Plan. Alles passt: die Location, das Licht, die Technik, das Model. Und dann gibt es Shootings, die dich an den Rand der Verzweiflung bringen – aber genau deshalb deine wertvollsten Erfahrungen werden. Dieses Aktshooting im Lost Place Stadtbad war genau so ein Fotoshooting.
Als ich gerade seit Stunden konzentriert meine Drohne flog und Aufnahmen machte, ahnte ich noch nicht, dass ich die ganze Zeit den größten Fehler überhaupt machte. Ein Fehler, der mich fast das gesamte Shooting – und möglicherweise noch viel mehr – gekostet hätte.
Aber der Reihe nach.
Das erste große Aktshooting des Jahres – und die perfekte Location für Aktfotos
Es war das erste große Aktshooting des Jahres, und ich konnte es kaum erwarten. Da ich als Drohnenfotograf nicht in warmen Studios arbeiten kann, war ich auf Outdoor-Locations angewiesen – oder auf besondere Lost Places wie diesen. Ein historisches Stadtbad, das trotz seines Alters eine beeindruckende Kulisse bot: noch immer wunderbare Fliesen, beeindruckende Architektur und sehr viele verschiedene Stile. Von den Wänden bröckelte hier und da der Putz und während ein paar wunderschöne Ecken faszinierten, konnten einige andere mit ihrem Verfall gruseln.
Doch auch wenn ich mich in den labyrinthartigen Gängen und Geschossen erstmal orientieren musste, hatte ich einen entscheidenden Punkt vollkommen unterschätzt: die Temperatur. Ich war überzeugt, dass es indoor ewtas wärmer sein würde, aber die alten Mauern speicherten die Winterkälte zuverlässig. Mein Model kämpfte tapfer gegen das Zittern, dennoch die eisigen Fliesen und Wände forderten ihren Tribut. Auch meine Drohne zeigte erste Schwächen – die Akkulaufzeit sank. Würden die Akkus reichen?
Diese Probleme wurden schnell in den Hintergrund gedrängt, als mir nach dreieinhalb Stunden Aktaufnahmen klar wurde, dass ich einen folgenschweren Fehler gemacht hatte, der das gesamte Fotoshooting fast ruiniert hätte.
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Kälte und Zittern – eine unerwartete Herausforderung für Aktfotos
Ich hatte mir naiv eingebildet, dass es indoor wärmer sein würde. Schließlich war es April, der Frühling stand vor der Tür. Doch das alte Gemäuer hatte die eisige Winterkälte gespeichert. Die Temperatur im Inneren lag knapp über null bei ca. vier Grad. Mein Model fror bereits nach 30 Minuten – und nach einer Stunde begann sie zu zittern.
Ich kann nicht oft genug betonen, was für eine unglaubliche Leistung es war, dass sie trotzdem so professionell weitergearbeitet hat. Während ich in meiner dicken Jacke meine Drohne steuerte und mir Handschuhe herbeiwünschte, saß sie auf eiskalten Fliesen, lehnte an genauso kalten Wänden oder posierte auf einer hundert Jahre alten Holztreppe.
Zittern ist in der Aktfotografie ein echtes Problem. Nicht nur für das Model, sondern auch für die Bildqualität. Eine leicht verwackelte Pose kann das gesamte Aktbild ruinieren – und je länger das Shooting dauerte, desto schwieriger wurde es für sie, stillzuhalten.
Aber das eigentliche, wirklich große Problem kam erst noch.
Der fatale Anfängerfehler – drei Stunden Arbeit fast verloren
Nach dreieinhalb Stunden Fotoshooting war ich zufrieden. Wir hatten bereits sechs verschiedene Locations innerhalb des Stadtbads genutzt, jede mit ihrer eigenen Atmosphäre. Ich bereitete die Drohne für die siebte und letzte Location vor – und dann sah ich es.
Mir wurde eiskalt. Schlagartig verstummte ich.
Ich hatte einen Fehler gemacht, einen dieser typischen Anfängerfehler – einen Fehler, der fast das gesamte Shooting ruiniert hätte. Aber was war überhaupt geschehen?
Durch puren Zufall bemerkte ich, dass ich nicht in der höchsten Auflösung fotografiert hatte – die ganze Zeit, alle Aktfotos. Ich hatte meine eigenen Ratschläge missachtet und eben nicht haarklein jedes Detail vor dem Fotoshooting überprüft. Was für ein ärgerlicher Fehler.
Die Drohne war noch auf die Einstellungen meines letzten Fotoauftrags voreingestellt – eine geringere Bildqualität, weil es damals nicht nötig gewesen war, in maximaler Auflösung zu fotografieren. Ich konnte es nicht fassen. Drei Stunden Arbeit. Dutzende unglaubliche Aktfotos. Und alle mit einer zu niedrigen Auflösung aufgenommen – die Aktbilder zu klein, in zu schlechter Qualität.
Wie konnte das nur passieren? Meine Gedanken rasten, als mir plötzlich noch etwas anderes klar wurde.
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Alles umsonst – Die Katastrophe gestehen
Noch wusste mein Model nicht, was los war. Während sie sich bei einer kurzen Pause ausruhte, wusste ich nicht, wie ich es ihr sagen sollte. Sie hatte über drei Stunden in dieser Eiseskälte ausgehalten, sich für jede Aktaufnahme neu konzentriert, sich immer wieder motiviert. Und jetzt sollte ich ihr sagen, dass wir im Grunde alle Aktfotos nochmal aufnehmen müssen – zumal wir keine Zeit mehr hatten? Ich wusste, sie würde mich umbringen. Ich war mir sicher, dass ich aus dieser Sache nicht mehr lebend rauskommen würde. Ich wusste abr auch, dass ich es ihr sagen musste.
„Ich glaube, wir haben ein Problem.“
Sie schaute mich fragend an.
„Ich habe nicht mit der höchsten Auflösung fotografiert.“
Stille. Ein Moment, in dem ich mir sicher war: Jetzt ist es soweit und mein Leben ist zu Ende.
Aber sie tat es nicht. Stattdessen atmete sie tief durch und sagte:
„Gut, das können wir jetzt nicht ändern. Lass uns die restlichen Aufnahmen machen und sehen, ob wir noch einige der besten Posen wiederholen können.“
Ich hätte nicht erleichterter sein können. Und trotz allem wusste ich, dass das nicht die Lösung war.
Der rettende Einfall, der nicht nur den Moment rettete
In diesem Moment fiel es mir ein. Ich hatte irgendwo gelesen, dass man aus RAW-Dateien selbst bei geringerer Auflösung unglaublich viel herausholen kann. Also zog ich mein Handy heraus und recherchierte schnell.
Und tatsächlich: Mit der richtigen Software konnte ich die Bildqualität hochrechnen, ohne dass sie merklich an Detail verlor. Das bedeutete: Die Aktfotos waren nicht verloren und dieser gravierende Fehler verwandelte sich von einer kompletten Katastrophe in eine deutliche Warnung.
Was für eine Erleichterung. Die Arbeit von dreieinhalb Stunden war gerettet, und wir konnten uns voll und ganz auf die letzten Aktaufnahmen konzentrieren – ohne in Hektik und Stress anschließend weitere Posen wiederholen zu müssen.
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Warum ich nie wieder Drohnen Aktfotos ohne den RAW-Modus fotografiere
Ich kann es nicht anders sagen: Der RAW-Modus hat mir buchstäblich das Shooting gerettet. Hätte ich nicht in RAW fotografiert, wären all die hart erarbeiteten Aktfotos unwiederbringlich verloren gewesen. Diese Erfahrung hat mir eine wertvolle Lektion erteilt, die ich nie wieder vergessen werde.
Egal, wie oft man fotografiert – die Kameraeinstellungen müssen vor jedem Shooting überprüft werden. Ohne Ausnahme. Ein kurzer Kontrollblick kann über Erfolg oder Desaster entscheiden. RAW ist für mich seither unverzichtbar. Es bietet nicht nur mehr Spielraum in der Nachbearbeitung, sondern kann im Ernstfall ein komplettes Shooting retten.
Und dann gibt es noch einen Punkt, den ich besonders zu schätzen gelernt habe: Ein starkes Team ist unbezahlbar. Mein Model hätte mich für diesen Fehler umbringen können (und ich bin mir sicher, dass sie es innerlich auch getan hat), doch statt Negativität gab es Professionalität. Sie blieb fokussiert, und genau das hat uns ermöglicht, das Beste aus der Situation zu machen.
Was ich aus dieser Aktfotografie-Erfahrung gelernt habe
Nach diesem Shooting habe ich meine Routinen noch einmal überarbeitet. Ich überprüfe jetzt vor jedem einzelnen Fotoshooting alle Kameraeinstellungen, damit mir so ein Fehler nicht noch einmal passiert. Aber es hat mir auch gezeigt, dass nicht jedes Problem automatisch eine Katastrophe ist. Es gibt oft eine Lösung – man muss sie nur finden.
Und wenn ich jetzt auf die fertigen Lost Place Drohnen Aktfotos blicke, weiß ich: Diese Aktfotos sind etwas ganz Besonderes. Vielleicht sind es tatsächlich die besten des Jahres. Und vielleicht war genau dieser Fehler nötig, um mich wieder daran zu erinnern, warum ich diese Art der Fotografie so liebe (und Checklisten habe).
Warum RAW der wichtigste Modus für meine Drohnen Aktfotos ist
Dieses Shooting hat mir auf die härteste Weise gezeigt, warum RAW für meine Drohnen Aktfotografie unverzichtbar ist. Es gibt immer unvorhersehbare Situationen – ob es die Technik ist, das Wetter oder ein eigenes Versehen. RAW gibt mir die Sicherheit, dass ich trotzdem noch das Beste aus meinen Aktaufnahmen herausholen kann.
Solltest auch du herausfordernde Fotoshootings fotografieren und noch nicht in RAW aufnehmen oder wie ich, ab und zu den Modus ändern, kontrolliere alles immer nochmal, bevor es losgeht. Es wird dir irgendwann vielleicht ebenso das Shooting retten.
Und vielleicht sogar dein Leben.
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Geboren in Deutschland, bin ich nun Drohnenfotograf in der Bucht von Kotor mit großen Zielen. Seit 2017 fliege ich DJI Drohnen und fange beeindruckende Motive ein. Über sechs Jahre lang führte ich eine Drohnenvermietung und teile nun meine Erfahrungen.
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