Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäfts-
bedingungen
Teil 1 – Allgemeine Bestimmungen
1 Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Beziehungen zwischen Picture Potential LLC, vertreten durch Andreas Reichherzer (im Folgenden „Anbieter“), und dem Kunden (im Folgenden „Kunde“). Sie gelten für Coaching-, Beratungs-, Assistenz- und Kaufverträge sowie für den Erwerb digitaler Güter, soweit nicht anders schriftlich vereinbart.
(2) Der Anbieter bietet Coaching, Beratung, Assistenz und Live-Events an, die der Kunde als befristete Dienstleistungen oder digitale Produkte buchen kann, die direkt ausgeliefert werden.
(3) Gegenstand der Verträge ist die Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen (Dienstvertrag), nicht jedoch das Erzielen eines bestimmten Erfolges (kein Werkvertrag). Die Dienstleistungen gelten als erbracht, wenn die Beratungen durchgeführt und eventuelle Fragen beantwortet wurden. Der Kunde verpflichtet sich, alle relevanten Informationen wahrheitsgemäß und vollständig anzugeben.
(4) Gegenstand des Kaufvertrags ist der Verkauf bereits erstellter digitaler Güter durch den Anbieter an den Kunden. Hierzu gehören auch Onlinekurse und digitale Inhalte, die dem Kunden im Rahmen eines als „lebenslang“ definierten Zugangs bereitgestellt werden. Lebenslanger Zugang bezeichnet einen unbefristeten Zugriff auf die Inhalte für die Dauer des wirtschaftlichen und technischen Fortbestands des Angebots. Eine Verpflichtung zur dauerhaften Bereitstellung besteht nicht, insbesondere nicht bei Änderungen der Plattformtechnologie oder Geschäftsaufgabe. In solchen Fällen wird der Kunde mit einer Frist von mindestens sechs Monaten informiert.
(5) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber Unternehmern als auch Verbrauchern.
(6) Verbraucher im Sinne dieser Bedingungen ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Soweit die Bezeichnung „Kunde“ verwendet wird, sind damit sowohl Verbraucher als auch Unternehmer gemeint.
2 Vertragsschluss
(1) Der Kunde schließt einen Vertrag durch einen automatisierten Bestellprozess, ein Beratungsgespräch oder die Teilnahme an einem Live-Event. Die Leistung beginnt grundsätzlich erst nach vollständigem Zahlungseingang. Der Kunde erhält alle notwendigen Informationen per E-Mail.
(2a) Digitale Produkte Der Kunde kann digitale Produkte über den Online-Shop oder per E-Mail bestellen. Im Falle einer E-Mail-Bestellung erhält er einen Link zum Zahlungsdienstleister des Anbieters. Bei Bestellungen über den Online-Shop gibt der Kunde durch Betätigen des Buttons ‚zahlungspflichtig bestellen‘ (oder gleichwertig eindeutig beschriftet) ein verbindliches Angebot ab. Der Vertrag kommt zustande, sobald der Kunde die Zahlung erfolgreich abgeschlossen hat und der Anbieter die Bestellung per E-Mail bestätigt.
(2b) Coaching-Programme Der Kunde erhält nach einem Beratungsgespräch ein individuelles Angebot in Textform (z. B. per E-Mail), das die wesentlichen Vertragsbedingungen (Leistungsbeschreibung, Vergütung, Dauer) enthält. Der Kunde nimmt dieses Angebot an, indem er es unterschrieben zurücksendet (auch elektronisch, z. B. Scan/PDF). Anschließend erhält der Kunde einen personalisierten Link zum Online-Shop des Anbieters. Mit Abschluss der Bestellung über den Button „zahlungspflichtig bestellen“ (oder gleichwertig eindeutig beschriftet) gibt der Kunde eine verbindliche Vertragserklärung ab. Der Vertrag kommt zustande, wenn der Anbieter die Bestellung per E-Mail bestätigt.
(3) Der Anbieter kann einen Beratungs- oder Kaufvertrag ohne Angabe von Gründen ablehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn Gründe vorliegen, die ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung erbrachten Leistungen erhalten.
(4) Der Vertragstext wird vom Anbieter gespeichert. Der Kunde kann die Bestelldaten unmittelbar nach Abgabe der Bestellung ausdrucken. Eingabefehler kann der Kunde während des Bestellprozesses jederzeit über die üblichen Tastatur- und Browserfunktionen korrigieren. Die einzelnen technischen Schritte zum Vertragsschluss werden im Bestellprozess erläutert.
3 Preise und Zahlungsbedingungen
(1) Alle angegebenen Preise sind Netto-Preise und verstehen sich zuzüglich der jeweils gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer, soweit anwendbar.
(2) Bei Verkäufen an Verbraucher innerhalb der Europäischen Union wird die Umsatzsteuer nach dem Non-Union-One-Stop-Shop-Verfahren (OSS) berechnet und ausgewiesen.
(3) Bei Verkäufen an Unternehmer innerhalb der Europäischen Union mit gültiger Umsatzsteuer-Identifikationsnummer findet das Reverse-Charge-Verfahren Anwendung. In diesem Fall schuldet der Kunde die Umsatzsteuer in seinem Land.
(4) Bei Verkäufen an Kunden außerhalb der Europäischen Union wird keine Umsatzsteuer berechnet. Der Kunde ist für die Einhaltung der für ihn geltenden steuerlichen Vorschriften verantwortlich.
(5) Der Kaufpreis ist sofort fällig und ohne Abzug zu zahlen, sofern im Bestellprozess oder in der Auftragsbestätigung nichts anderes vereinbart ist.
(6) Die verfügbaren Zahlungsarten werden dem Kunden im Bestellprozess angezeigt. Der Anbieter ist berechtigt, einzelne Zahlungsarten auszuschließen.
Teil 2 – Coaching und Live-Events
4 Inhalt des Coachingvertrages
(1) Der Anbieter erbringt seine Dienstleistungen durch Anwendung seiner Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Coaching.
(2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann nicht garantiert werden.
(3) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen des Coachings erhaltenen Materialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Er erhält ein ausschließliches und nicht übertragbares Nutzungsrecht. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind personenbezogen oder individuell für den Kunden erstellt. Bei Verstößen behält sich der Anbieter rechtliche Schritte vor.
(4) Alle Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt, einschließlich der Inhalte der Webseite, Vorträge, Präsentationen, Skripte und anderer Materialien. Der Kunde darf diese nicht vervielfältigen, verbreiten oder öffentlich wiedergeben. Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters sind auch Bild-, Film- oder Tonaufnahmen des Coachings untersagt. Dies gilt auch für Inhalte der Webseite und Funnel-Inhalte. Kunden und Nicht-Kunden dürfen diese Inhalte nicht kopieren.
(5) Der Anbieter fragt den Kunden, ob Sitzungen zu internen Zwecken aufgezeichnet werden dürfen. Der Kunde kann dies ablehnen.
(6) Der Anbieter kann Testimonials oder Erfahrungsberichte vom Kunden anfragen. Bei Zustimmung verpflichtet sich der Kunde zur Wahrheit. Wenn der Kunde seine Erfahrung in Form einer Fallstudie teilt, erteilt er dem Anbieter die Rechte an Bild, Text oder Video. Der Anbieter erhält das alleinige Recht, dieses Material in Schrift-, Bild-, Ton- und Videoform zu nutzen und darf es uneingeschränkt für Marketing-, Werbe- und Verkaufszwecke verwenden.
5 Durchführung
(1) Coaching beruht auf Kooperation und Vertrauen. Der Kunde ist nicht verpflichtet, das Coaching oder die Empfehlungen anzunehmen. Der Kunde bleibt während des Coachings eigenverantwortlich für die Umsetzung der besprochenen Inhalte.
(2) Abbildungen und Beschreibungen des Coachings und eventueller Orte auf der Webseite des Anbieters dienen der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.
(3) Der Anbieter kann den Inhalt oder Ablauf aus fachlichen Gründen anpassen, sofern keine wesentliche Veränderung des Inhalts eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist.
(4) Der Kunde ist für die korrekte Angabe seiner E-Mail-Adresse und den regelmäßigen Abruf seiner E-Mails verantwortlich.
(5) Der Ort der Beratung wird einvernehmlich festgelegt. Die Beratung kann persönlich oder online (z.B. per Zoom) erfolgen.
(6) Erfüllungsort, auch für Bereitstellung und Zahlung, ist der Firmensitz des Anbieters, sofern nichts anderes schriftlich vereinbart oder gesetzlich vorgeschrieben ist. Bei Verbrauchern gelten die gesetzlichen Bestimmungen zum Erfüllungsort.
(7) Digitale Produkte des Anbieters, wie Onlinekurse und eBooks sind Selbstlernprogramme und zur eigenverantwortlichen Anwendung durch den Kunden konzipiert. Es handelt sich ausdrücklich nicht um Fernunterricht im Sinne des Fernunterrichtsschutzgesetzes (FernUSG). Eine Lernzielkontrolle, systematische Betreuung oder fortlaufende persönliche Unterstützung sind nicht Bestandteil des Leistungsumfangs. Etwaige Rückfragen, die durch den Kunden gestellt werden, können aus Kulanz beantwortet werden, begründen jedoch keinen Anspruch auf Betreuung oder Beratung.
6 Absage- und Umbuchungsregelungen
(1) Sollte ein Kunde einen vereinbarten Coaching-Termin ohne vorherige Absage nicht wahrnehmen, besteht weder Anspruch auf einen Ersatztermin noch auf Rückerstattung bereits gezahlter Beträge.
(2) Absagen, die mindestens 12 Stunden vor dem vereinbarten Termin erfolgen, berechtigen den Kunden zur Vereinbarung eines kostenfreien Ersatztermins. Dieser wird in gegenseitiger Abstimmung festgelegt.
(3) Der Anbieter kann einen Termin absagen, wenn er oder ein dritter Leistungserbringer verhindert ist, z. B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit. Ein Schadensersatzanspruch des Kunden besteht in diesem Fall nicht. Bei Absage durch den Anbieter wird dem Kunden ein Ersatztermin angeboten. Sollte keine Einigung über einen Ersatztermin zustande kommen, wird die bereits gezahlte Vergütung abzüglich der Kosten und Gebühren des gewählten Zahlungswegs erstattet.
(4) Der Anbieter behält sich das Recht vor, bei wiederholten kurzfristigen Absagen oder Nichterscheinen weitere Terminvereinbarungen auszusetzen oder zusätzliche Gebühren zu erheben.
(5) Eine Umbuchung ist bis zu 12 Stunden vor dem Termin kostenfrei möglich. Umbuchungen innerhalb von weniger als 12 Stunden vor dem vereinbarten Termin, werden mit einer Gebühr von 50 % des vereinbarten Honorars berechnet.
7 Durchführung von Live-Events und Vor-Ort-Leistungen
(1) Die Buchung von Live-Events ist verbindlich.
(2) Einige Leistungen finden im Rahmen von Retreats im Ausland statt. Der Kunde ist für seine Anreise selbst verantwortlich und der Anbieter übernimmt keine Verantwortung für Einreisebedingungen.
(3) Der Anbieter kann Ort und Zeit ändern, sofern dies rechtzeitig und zumutbar mitgeteilt wird. Im Inland beträgt die Frist 24 Stunden, im Ausland 72 Stunden.
(4) Der Kunde kann nur unter bestimmten Bedingungen von der Buchung eines Live-Events zurücktreten: Rücktritt bis 8 Wochen vor Beginn: 30% der Teilnahmegebühr. Rücktritt 8 bis 3 Wochen vor Beginn: 50% der Teilnahmegebühr. Rücktritt weniger als 2 Wochen vor Beginn: volle Teilnahmegebühr. Retreats sind nach Buchung nicht stornierbar, außer bei Terminverschiebung durch den Anbieter.
(5) Der Kunde kann nachweisen, dass dem Anbieter kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.
(6) Bei Nichterscheinen oder Verspätung des Kunden besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Der Kunde kann eine Ersatzperson stellen.
(7) Der Anbieter kann Live-Events aus wichtigem Grund, insbesondere bei höherer Gewalt oder zu geringer Teilnehmerzahl, absagen. Der Kunde wird informiert und erhält einen Ersatztermin. Kommt keine Einigung über einen Ersatztermin zustande, wird die Teilnahmegebühr zurückerstattet.
Teil 3 – Besondere Bestimmungen für digitale Inhalte und Online-Kurse
8 Zugangsdauer und Verfügbarkeit der Inhalte
Der Kunde erhält nach vollständiger Zahlung Zugang zu den gebuchten digitalen Kursinhalten. Die Dauer des Zugangs richtet sich nach dem beim Kauf vereinbarten Modell und wird entweder als unbefristeter Zugang („lebenslanger Zugang“) oder zeitlich begrenzter Zugang gewährt. Der Anbieter behält sich das Recht vor, den Zugang zu den Kursinhalten im Falle einer Geschäftsaufgabe oder bei wesentlichen technischen Änderungen zu beenden oder einzuschränken. In einem solchen Fall wird der Kunde mindestens sechs Monate im Voraus informiert.
9 Nutzungsbedingungen und Urheberrechte
(1) Alle im Rahmen des Kurses bereitgestellten Inhalte – einschließlich Videos, Skripte, Grafiken, Bilder, Texte und andere Materialien – sind urheberrechtlich geschützt und bleiben das Eigentum des Anbieters.
(2) Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht, das ausschließlich zur persönlichen Weiterbildung im Rahmen des erworbenen Kurses dient.
(3) Es ist dem Kunden untersagt, die Kursinhalte ganz oder teilweise zu vervielfältigen, zu verbreiten, öffentlich zugänglich zu machen oder in irgendeiner Form an Dritte weiterzugeben. Dies umfasst insbesondere das Verbreiten oder Anbieten der Inhalte auf anderen Plattformen, sozialen Netzwerken oder öffentlich zugänglichen Webseiten.
(4) Der Kunde ist verpflichtet, die Zugangsdaten zum Kurs vertraulich zu behandeln und sie nicht an Dritte weiterzugeben.
(5) Bei Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen behält sich der Anbieter das Recht vor, rechtliche Schritte einzuleiten sowie eine Vertragsstrafe in mindestens der Höhe des fünffachen Brutto-Kaufpreises des jeweiligen digitalen Produkts zu verlangen und den Zugang des Kunden zu allen digitalen Produkten dauerhaft zu sperren. Die Geltendmachung eines darüber hinausgehenden Schadensersatzes bleibt hiervon unberührt.
10 Gewährleistung für digitale Inhalte
(1) Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte, soweit nicht nachfolgend abweichend geregelt. Die gesetzlichen Rechte von Verbrauchern bleiben hiervon unberührt.
(2) Der Anbieter übernimmt keine Gewähr dafür, dass die digitalen Inhalte den speziellen Erwartungen oder individuellen Anforderungen des Kunden entsprechen oder dass ein bestimmter Lernerfolg erzielt wird.
(3) Unerhebliche Abweichungen von Beschreibungen oder Darstellungen der Inhalte begründen keinen Mangel.
(4) Der Anbieter haftet nicht für Funktionsstörungen, die durch fehlende technische Voraussetzungen beim Kunden entstehen (vgl. Teil 4 – Technische Voraussetzungen).
Teil 4 – Technische Voraussetzungen
11 Allgemeine Anforderungen
(1) Für die Nutzung der Leistungen des Anbieters, insbesondere Coaching-Sitzungen (z. B. per Videokonferenz), Live-Events mit Online-Anteil sowie digitale Inhalte (z. B. Online-Kurse, Downloads), benötigt der Kunde eine stabile Internetverbindung und ein geeignetes Endgerät (z. B. Computer, Tablet, Smartphone).
(2) Je nach Produkt oder Dienstleistung können zusätzliche Voraussetzungen erforderlich sein, etwa bestimmte Software, Betriebssysteme oder Programme Dritter (z. B. Zoom, Microsoft Teams, PDF-Reader). Der Anbieter informiert den Kunden hierüber rechtzeitig vor Beginn der Nutzung.
(3) Die Verantwortung für die Bereitstellung, Aktualisierung und Funktionsfähigkeit dieser technischen Voraussetzungen sowie die hierfür entstehenden Kosten liegen ausschließlich beim Kunden.
12 Zugang und Verfügbarkeit
(1) Der Anbieter gewährleistet keine permanente Verfügbarkeit seiner Leistungen. Es kann insbesondere zu Einschränkungen durch Wartungsarbeiten, Weiterentwicklungen oder Störungen kommen, die außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters liegen.
(2) Der Anbieter bemüht sich um eine bestmögliche Erreichbarkeit im Rahmen üblicher technischer Standards.
(3) Der Anbieter haftet nicht für technische Probleme, die durch die Infrastruktur des Kunden (z. B. Internetverbindung, Endgerät, Software) oder durch Ausfälle von Drittanbietern entstehen.
13 Verantwortlichkeiten des Kunden
(1) Der Kunde ist verpflichtet, vor Beginn der Nutzung sicherzustellen, dass seine technischen Voraussetzungen den Anforderungen entsprechen.
(2) Der Kunde ist verantwortlich für den Schutz seiner Geräte und Daten (z. B. durch aktuelle Betriebssystem-Updates, Virenschutz, Firewall).
(3) Der Kunde trägt das Risiko, dass er einzelne Leistungen nicht nutzen kann, wenn er die technischen Anforderungen nicht erfüllt.
Teil 5 – Regelungen zu Haftung, Widerrufsrecht und Datenschutz
14 Widerrufsrecht
(1) Widerrufsrecht für Verbraucher
Verbraucher können diesen Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen.
(2) Widerrufsbelehrung
Der Kunde muss den Anbieter (Picture Potential LLC, vertreten durch Andreas Reichherzer, 30 N Gould St Ste R, Sheridan, WY 82801, USA) mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. per Brief oder E-Mail) über den Widerruf informieren. Das beigefügte Muster-Widerrufsformular kann verwendet werden, ist jedoch nicht vorgeschrieben.
Zur Wahrung der Frist reicht es, die Mitteilung vor Ablauf der Widerrufsfrist abzusenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn der Kunde den Vertrag widerruft, erstattet der Anbieter alle Zahlungen einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme zusätzlicher Kosten für eine andere Lieferart) innerhalb von 14 Tagen. Die Rückzahlung erfolgt mit dem gleichen Zahlungsmittel, das der Kunde bei der ursprünglichen Transaktion verwendet hat, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart. Für die Rückzahlung werden keine Entgelte berechnet.
Hat der Kunde verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen, muss er dem Anbieter einen angemessenen Betrag zahlen, der dem Anteil der bis zur Ausübung des Widerrufsrechts erbrachten Dienstleistungen entspricht.
(3) Muster-Widerrufsformular (Wenn der Kunde den Vertrag widerrufen will, kann er dieses Formular ausfüllen und zurücksenden.)
An Picture Potential LLC, 30 N Gould St Ste R, Sheridan, WY 82801, USA
E-Mail: info@dronecoach.de
Hiermit widerrufe ich den von mir abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung:
Name des Kunden: _______________
Adresse des Kunden: _______________
Datum: _______________
Unterschrift des Kunden (nur bei Mitteilung auf Papier): _______________
(4) Ausschluss des Widerrufsrechts
Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Anbieter die Dienstleistungen vollständig erbracht hat und mit der Ausführung erst begonnen hat, nachdem der Kunde dazu seine ausdrückliche Zustimmung gegeben und seine Kenntnis bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch den Anbieter verliert.
Bei Verträgen zur Lieferung von digitalen Inhalten erlischt das Widerrufsrecht, wenn der Kunde zugestimmt hat, dass der Anbieter mit der Ausführung des Vertrags vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnt und seine Kenntnis bestätigt hat, dass er durch seine Zustimmung sein Widerrufsrecht verliert.
15 Haftung und Schadensersatz
(1) Der Anbieter haftet nur für vorsätzliche oder grob fahrlässige Pflichtverletzungen.
(2) Der Anbieter haftet für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen, sowie für Schäden aus der Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.
(3) In Fällen einfacher Fahrlässigkeit ist die Haftung des Anbieters auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Dies gilt nicht für Ansprüche des Kunden aus Produkthaftung im Sinne des Produkthaftungsgesetzes, soweit dieses anwendbar ist, sowie nicht bei vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Pflichtverletzung durch den Anbieter oder dessen Erfüllungsgehilfen.
(4) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die bei der oder durch die Anwendung der Hinweise und Lehrinhalte aus den Coachings, Kursen oder elektronischen Büchern oder anderen Veröffentlichungen entstehen. Die Anwendung dieser Inhalte erfolgt auf eigene Verantwortung des Kunden. Insbesondere übernimmt der Anbieter keine Haftung für Schäden an Drohnen oder für Schäden, die Dritten entstehen.
(5) Der Anbieter haftet nicht für den Erfolg der Beratungs- oder Coaching-Leistungen. Insbesondere wird keine Garantie für einen bestimmten Lernerfolg, eine wirtschaftliche Verbesserung oder ein spezifisches Ergebnis übernommen. Die Inhalte stellen keine medizinische, rechtliche oder sicherheitsrelevante Beratung dar und ersetzen keine individuelle Fachberatung.
(6) Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die dem Kunden durch Dritte oder durch das Verhalten Dritter im Rahmen der Nutzung der bereitgestellten Plattformen, Inhalte oder Austauschformate (z. B. Community, Gruppen, Video-Sessions) entstehen.
(7) Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen.
(8) Der Kunde stellt den Anbieter von allen Ansprüchen Dritter frei, die aufgrund seines Verhaltens gegen den Anbieter geltend gemacht werden.
(9) Zwingende gesetzliche Haftungsregelungen bleiben unberührt.
16 Datenschutz und Vertraulichkeit
(1) Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden gemäß den Datenschutzbestimmungen. Weitere Informationen hierzu finden sich in der Datenschutzerklärung auf der Webseite des Anbieters.
(2) Der Anbieter wahrt Stillschweigen über alle im Rahmen der Beratung bekannt gewordenen betrieblichen, geschäftlichen und privaten Angelegenheiten des Kunden, auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses.
(3) Der Anbieter ist berechtigt, ihn betreffenden Tatsachen und Daten zu verarbeiten und an den Kunden zu übermitteln, sofern dies zur Vertragserfüllung erforderlich ist.
(4) Der Kunde stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung seiner personenbezogenen Daten durch den Anbieter zu, soweit dies für die Durchführung des Vertrags erforderlich ist.
17 Schlussbestimmungen
(1) Für Verträge mit Verbrauchern im Sinne von Art. 6 Abs. 1 der Rom-I-Verordnung gilt das Recht der Republik Irland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Dies gilt nur, soweit nicht zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Wohnsitzstaates des Kunden entgegenstehen.
(2) Für Verträge mit Unternehmern gilt ausschließlich das Recht des Bundesstaates Wyoming, USA. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten ist Cheyenne, Wyoming, USA.
(3) Die Vertragssprache ist Deutsch. Für die Auslegung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie aller Vertragsunterlagen ist ausschließlich die deutsche Fassung maßgeblich.
(4) Sollte eine Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. An ihre Stelle tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlich Gewollten am nächsten kommt.
(5) Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit zu ändern. Änderungen werden dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt. Sofern der Kunde nicht innerhalb von 30 Tagen nach Zugang der Änderungsmitteilung widerspricht, gelten die Änderungen als genehmigt. Der Anbieter wird auf diese Rechtsfolge in der Änderungsmitteilung besonders hinweisen.
Zuletzt aktualisiert: 01.09.2025